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Die Leuchtmittel für Ihr Auto: Erneuerung und Auswahl

Wann und warum es erforderlich ist, die Leuchtmittel des Fahrzeugs auszuwechseln

Die mittlere Lebensdauer der Glühbirnen Ihres hinteren Bremslichts und der Blinker sowie Ihre Vakuumglühbirnen beträgt rund 1.000 Stunden. Hingegen können Sie Halogenlampen 2.000 bis 4.000 Stunden einsetzen. IRC-Halogenlampen haben eine rund doppelt so lange Lebensdauer. Sie sollten diese Komponenten jedoch immer austauschen, wenn diese defekt sind.

Die Glühbirnen versagen meistens dadurch, dass der Wolfram-Glühfaden durchbrennt. Darüber hinaus kann es zu Schäden am Glaskörper sowie zu einem Durchreißen des Glühfadens kommen. Wenn Ihr Wolfram-Glühfaden durchbrennt, dann passiert dies normalerweise aufgrund der Benutzung dieser Komponente, aber auch eine zu hohe Spannung kann diesen Defekt hervorrufen. Eine mechanische Beschädigung des Glühfadens oder der Glühlampe selbst entstehen häufig durch eine abrupte Bewegung, zum Beispiel, weil Sie ein extrem tiefes Schlagloch durchfahren, oder als Konsequenz eines Aufpralls im Rahmen eines Verkehrsunfalls.

Ein Tausch der Glühlampen erfolgt in der Regel paarweise. Wenn Sie nicht auf diese Weise vorgehen, so kann es eine unterschiedliche Helligkeit der beiden Lampen und damit eine negative Beeinträchtigung der Helligkeitsverteilung geben.

Die Auswahl der Leuchtmittel für das Auto

Grundsätzlich gibt es zwei Typen an Glühlampen: Glühbirnen mit Vakuumkolben sowie Halogenverdampferlampen. Glühbirnen mit Vakuum sind am einfachsten aufgebaut, wodurch sie auch sehr günstig sind. Nachteile, welche jedoch damit einhergehen, sind ein erhöhter Stromverbrauch trotz einer niedrigen Lichtausbeute. Außerdem ist das ausgesandte Licht gelblich, wodurch nur eine suboptimale Straßenausleuchtung gewährleistet ist.

Das Licht von Halogenlampen ist heller und gleichzeitig auch kälter. Im Vergleich zu den Vakuumglühbirnen geben sie mehr Wärme ab und haben einen deutlich höheren Preis. So genannte IRC-Halogen-Komponenten sollten separat betrachtet werden. Bei diesen Leuchtmitteln wird eine besondere Infrarotbeschichtung eingesetzt, wodurch die freigesetzte Wärme zum Wolframfaden reflektiert wird. Auf diese Art und Weise ist deren Stromverbrauch im Gegensatz zu den Standard-Halogenlampen um bis zu 45 % niedriger und sie besitzen eine doppelt so lange Lebensdauer.

In den Glühlampen befinden sich meist ein bis zwei Wolframfäden. Bei den letzteren handelt es sich um Lichtquellen für Ihr Fernlicht. Man unterscheidet in Abhängigkeit von der Art der Spannungsversorgung zwei verschiedene Leuchtmitteltypen: Mit Stiftmontage oder mit Fassung. Nutzen Sie Komponenten mit einer Fassung, so ist eine optimale Entfernung vom Objektiv bzw. die Platzierung des Wolframfadens in dessen Fokus sichergestellt. Man setzt solche Bauteile in erster Linie für Nebel- und klassische Scheinwerfer ein. Bei einer Stiftmontage kann die genaue Ausrichtung des Wolframfadens hingegen nicht gewährleistet werden, jedoch wird die Montage dadurch erleichtert. Diese Komponenten benutzt man daher gerne als Blinker, als seitliche Begrenzungsleuchten, für den Kofferraum, das Innere Ihres Autos, als Markierungslichter sowie als Bremsleuchten.

Sie sollten Bauteile der angesehenen Hersteller einsetzen, weil Sie dann von einer längeren Lebensdauer profitieren können. Heutzutage gelten Philips, Hella, Osram usw. als marktführende Unternehmen.

Bei der Auswahl eines Ersatzteils sind vor allem die Spannung (12 vs. 24 V), die Leistung sowie die Markierungen mit Buchstaben entscheidend. Die kleinsten Glühbirnen tragen die Kennzeichnung T, welche einen Sockeldurchmesser von 15 mm beschreibet, wohingegen die Kennzeichnungen R sowie P für Sockel mit 19 bzw. 26,5 mm stehen. Eine Glasfassung trägt den Buchstanden W, wohingegen H Halogenlampen und Y Glühlampen mit einer orangen Farbe kennzeichnen. Darüber hinaus beschreiben diese Kennzeichnungen auch die Kontaktanzahl, die Art der Fassung sowie den Leuchtmittelzweck.